Sechs W?rter nehmen mich in Anspruch jeden Tag:

Ich soll, ich muss, ich kann, ich will, ich darf, ich mag.



Ich soll, ist das Gesetz, von Gott ins Herz geschrieben,

das Ziel, nach welchem ich bin von mir selbst getrieben.



Ich muss, das ist die Schranke, in welcher mich die Welt

von einer, die Natur von andrer Seite h?lt.



Ich kann, das ist das Ma? der mir verliehnen Kraft,

Der Tat, der Fertigkeit, der Kunst und Wissenschaft.



Uch will, die h?chste Kron ist dieses, die mich schm?ckt,

der Freiheit Siegel, das mein Geist sich aufgedr?ckt.



Ich darf, das ist zugleich die Inschrift bei dem Siegel,

beim aufgetanen Tor der Freicheit auch ein Riegel.



ich mag, das endlich ist, was zwischen allen schwimmt,

Ein Unbestimmtes, das der Augenblick bestimmt.



Ich soll, ich muss, ich kann, ich will, ich garf, ich mag,

Die sechse nehmen mich in Anspruch jeden Tag.



Nur wenn du stets mich lehrst, weiss ich jeden Tag

Ich soll, ich muss, ich kann, ich will, ich mag.



Den letzten verstehe ich nicht ganz.. da gibt es kein "ich darf". wieso?